CPUX-F-Zertifizierung Eine gute Grundlage für UX-Designer

Ein Beitrag von Alona Levitin
UX-Designerin

Ist die Zertifizierung sinnvoll?Erfahrungen unserer Expertin Alona

Ich arbeite als UX-Designerin bei wdv und entwickle nutzerzentrierte Kommunikationskonzepte für digitale Produkte. UX steht übrigens für User Experience.

Ich bin ein Mensch, der sich stetig weiterentwickeln möchte. So kann ich unseren (potenziellen) Kunden adäquate Lösungsvorschläge machen und aktuelle UX-Konzepte entwerfen. Deshalb habe ich nach einer guten Weiterbildungsmöglichkeit im Bereich UX gesucht. Ich bin Mitglied im German UPA, einem Berufsverband der deutschen Usability und User Experience Professionals. Dort habe ich viel über das Zertifikat CPUX (Certified Professional for Usability and User Experience) gehört. Es ist ein internationales Zertifizierungsprogramm und gilt laut der German UPA „als Standard zur Aus- und Weiterbildung“ für Menschen, die professionell in dem Bereich arbeiten.

Was man in solch einem Kurs lernt? Wie interaktive Systeme aussehen müssen, damit sie für User intuitiv und gut zu bedienen sind – vereinfacht gesagt. Denn nur wer sich mit den Bedürfnissen der Nutzer auseinandersetzt, kann Systeme so aufsetzen, dass sie ihren Zweck erfüllen. Sie müssen außerdem zu dem Umfeld passen, indem sich die Personen bewegen, die damit arbeiten. Funktioniert ein Tool, wie es soll, lohnt sich das – für Anwender und das Unternehmen, welches das System bereitstellt. Solche Grundsätze finden sich in der Norm DIN EN ISO 9241-210. Die Inhalte des CPUX-Zertifikats orientieren sich daran.

Das Basiszertifikat bescheinigt Usability Grundwissen. Rückblickend hat es sich aus folgenden Gründen für mich gelohnt, ein CPUX-Zertifikat zu erlangen:

  • Arbeitsrelevantes UX-Wissen
    Um die Prüfung zu bestehen, musste ich viel eigenständig lernen. Mit dem zur Verfügung gestellten Lernmaterial bekam ich fundiertes und kompaktes UX-Wissen an die Hand. Außerdem vermittelte es wichtige und für meine Arbeit relevante Inhalte im Bereich User Experience und Usability. Ich habe viel Neues über den gesamten menschzentrierten Gestaltungsprozess erfahren – von der Planung bis zur Evaluierung der Gestaltungslösung. So habe ich meinen Wissenshorizont mit Prozessen und Methoden erweitert.
    Ein weiterer positiver Effekt: Meine Arbeitsweise ist strukturierter geworden. Außerdem kann ich meine Entscheidungen besser begründen und mit Argumenten untermauern. Das hilft mir sowohl im Kundengespräch als auch im Austausch mit dem Team.
  •  Gemeinsame Sprache mit anderen UX Professionals
    Wer sich mit menschenzentrierten Prozessen auseinandersetzt, stolpert zu Beginn über viele Fachbegriffe. Sie werden oft falsch verstanden und angewendet. Ich habe durch das CPUX-Zertifikat die Möglichkeit gehabt, die Begrifflichkeiten richtig zu lernen. Das erleichtert die Kommunikation mit anderen Professionals aus dem UX-Bereich. Wir sprechen nun eine gemeinsame Sprache, sei es mit einem UX-Researcher, -Designer oder -Entwickler.
  • Bedingung für weitere Aufbaustufen

    Das CPUX-F-Zertifikat gilt, wie oben schon angesprochen, als Basiszertifizierung im UX-Bereich. Um sein Wissen zu vertiefen und sich in einem oder mehreren Themengebieten zu spezialisieren, gibt es drei Aufbaustufen, welche sich entlang den Handlungsfeldern des menschenzentrierten Prozesses orientieren. Die CPUX-F-Zertifizierung ist Voraussetzung für den Erwerb der folgenden Aufbau-Zertifikate:

    1. Usability Testing and Evaluation – CPUX-UT
    2. User Requirements Engineering – CPUX-UR
    3. Designing Solutions – CPUX-DS

Da mein Schwerpunkt  in der Konzeption und Gestaltung digitaler Lösungen liegt, habe ich mich entschlossen, das Zertifikat CPUX-DS zu erwerben. Die Prüfung für die Aufbaustufe war anspruchsvoll, aber für Profis zu meistern. Die dort erworbenen Kenntnisse erleichtern meine Arbeit ungemein.

Mehr zu Alona Levitin

Nach Ihrer Ausbildung zur Grafikdesignerin mit dem Fokus digitale Applikationen an der Diploma Hochschule spezialisierte sie sich schnell in Richtung UX/UI Design. Bei wdv arbeitet Alona seit mehreren Jahren als Expertin im Bereich Usability und User Experience. Ihr Schwerpunkt ist die Konzeption und Gestaltung digitaler Lösungen. Dabei steht die Entwicklung nutzerzentrierter Kommunikationskonzepte im Vordergrund – von der Research-Phase bis zur Evaluierung der erarbeiteten Lösung. Im Rahmen Ihrer UPA-Mitgliedschaft unterstützt Alona das Anliegen, die Kommunikation unter den UX-Experten zu vereinheitlichen. Deshalb hat sie Interessierte im letzten Monat über die Vorteile der CPUX-Zertifizierung informiert – in Ihrer Muttersprache Russisch. 

Das Thema UX-Design lebt von Inspiration und Austausch. Es gibt noch viel zu sagen. Interesse? Dann freue ich mich über eine Mail.

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