Podcast Hier gibt’s was auf die Ohren

Ein Beitrag von Verena Horeis
Content Creation

Content im Audioformat kommt an.

Rund vier von zehn Deutschen hören Podcasts. Unter den 16- bis 29-Jährigen hört sogar mehr als die Hälfte bei solchen Formaten zu – ein Fünftel schaltet täglich ein. Das zeigen aktuelle Zahlen des Digitalverbands Bitkom.

Kein Wunder: Lassen sich Podcasts doch in der Bahn, im Auto oder auch zu Hause nebenbei hören. Dank diverser Streamingdienste findet quasi jeder den passenden Podcast und zwar dann, wenn er oder sie Zeit dafür hat. Und wenn der Content interessiert, verbringen die Hörer auch zunehmend mehr Zeit mit Podcasts: Die Wunschlänge liegt laut der Studie mittlerweile bei einer knappen halben Stunde.

Unternehmen haben also die Chance, sich regelmäßig wichtigen Themen zu widmen, spannende Fragen zu beantworten oder Fachleute und Mitarbeitende vorzustellen. Nah am Hörer sein, dessen Bedürfnisse in den Fokus zu stellen und gleichzeitig firmeneigene Kommunikationsziele verfolgen, ist über einen Podcast gut möglich. Das ist auch ein strategischer Ansatz bei wdv. Hier lesen Sie mehr über unsere C.A.R.E-Methode.

Welche Chancen bieten Unternehmenspodcasts?

Kurzweilig, informativ und gut gemacht. Schön, wenn Hörer das künftig über den Podcast Ihres Unternehmens sagen. Das Potenzial ist groß, denn ein Unternehmenspodcast kann im Kommunikationsmix einige Ziele erfüllen:

  • Aufmerksamkeit auf die Firma lenken,
  • Haltung, Werte und Positionen vermitteln,
  • über Kompetenzen des Unternehmens berichten auch als Teil des Recruitings,
  • Entscheidungsträger und Mitarbeitende aus der Firma vorstellen und so die Kundenbindung stärken,
  • Expertise zu einem Spezialgebiet des Unternehmens vermitteln und Projekte vorstellen,
  • als Produkt eines Unternehmens verkauft werden.

 

7 Fragen für Podcast-Einsteiger

Egal welche Ziele Sie erreichen wollen, Macher und Kommunikations-verantwortliche sollten Antworten auf ein paar Fragen finden, bevor es in die Detailplanung geht:

  1. Wen möchte ich erreichen?
    Eine klare Zielgruppe hilft, relevante Themen und den richtigen Ton zu treffen.
  2. Um welche Themen soll es im Podcast gehen?
    Ein spezielles, zugespitztes Thema sorgt für hohe  Aufmerksamkeit und Involvement der Hörer. Finden Sie eine Nische! Wenn sie ein breiteres Publikum erreichen wollen, sollten Macher sich aber nicht im Fachjargon verzetteln.
  3. Für wie viele Folgen trägt der Content etwa?

    Der Aspekt ist unter anderem für das Budget und die Planung sinnvoll, etwa wenn Sie auch Gäste zu Wort kommen lassen wollen.

  4. Welchen Mehrwert bietet der Podcast den Hörern?
    Punkten Sie mit spannenden Insights Ihrer Firma oder Branche.

  5. Wie sieht der Ausstrahlungsrhythmus aus?
    Es ist sinnvoll, jede Folge etwa gleich lang zu machen und einen festen Erscheinungsrhythmus zu etablieren. Setzen Sie dabei eher auf kürzere Formate als auf zu lange Folgen.

  6. Welches Format ist geeignet und umsetzbar?
    Liefert Ihr Podcast Interviews, Talkrunden, wechselnde Protagonisten oder Ähnliches? Etablieren Sie eine Identifikationsfigur, damit die Hörer den Podcast wiedererkennen. Das kann etwa ein fester Moderator oder Sprecher sein.
  7. Wie sieht es aus mit Budget, technischer und personeller Ausstattung?
    Vielleicht können Sie hier auf Expertisen aus dem Haus zurückgreifen? Holen Sie sich begeisterte Mitstreiter ins Boot.

 

So setzen Sie den Podcast erfolgreich um

Nachdem ein grobes Konzept des Podcasts steht, geht es an die Umsetzung. Bevor es mit den ersten Aufnahmen losgehen kann, sollten Macher folgende Überlegungen anstellen:

  • Finden Sie einen aussagekräftigen Namen für Ihren Podcast.
  • Überlegen Sie, wo Sie den Podcast einbinden wollen. Ist er im Intranet richtig positioniert oder lohnt eine Einbindung bei Audiodiensten? Das ist auch abhängig davon, wer Zielgruppe des Podcasts ist.
  • Erstellen Sie einen Redaktionsplan. So können zum Beispiel Interviewpartner rechtzeitig angesprochen werden. Schauen Sie auch nach Thementagen und Branchenereignissen, die geeignete Aufhänger für das Thema einer Folge sein können.
  • Suchen Sie einen Raum für möglichst störungsfreie, hochwertige Aufnahmen. Sie sind die Grundvoraussetzung für einen Unternehmens-Podcast.
  • Für gute Aufnahmen braucht es teils nicht viel Equipment. Eventuell können Mitarbeitende mit Erfahrung oder Interesse im Bereich Audiocontent den Podcast selbst produzieren und so die Kosten möglichst gering halten.
  • Legen Sie das Audio-Design fest: Gibt es wiederkehrende Intro- und Outro-Elemente? Welche Hintergrundmusik passt zum Podcast?
  • Sobald der Veröffentlichungstermin für die erste Folge steht, sollten Sie die Werbetrommel rühren.
  • Ein Podcast lebt von Veränderung: Bitten Sie im Unternehmen und bei ihrer Zielgruppe um Feedback und Themenanregungen. So schaffen Sie bestenfalls echten Mehrwert.

 

wdv hat für einen ihrer Kunden den Podcast „Wickelstammtisch“ entwickelt. Darin erzählen zwei Eltern in mehreren Folgen aus ihrem persönlichen Alltag mit Babys und Kindern. Die Themen reichen von Stillproblemen bis Sexleben. Infos zum Podcast gibt es hier.

 

Mehr zu Verena Horeis

Sie möchte Inhalte auf den Punkt bringen und verständlich machen – in verschiedenen Kanälen und Formaten und für unterschiedliche Zielgruppen.

Bei wdv liegt ihr thematischer Fokus auf Gesundheits- und Jugendkommunikation. Die ausgebildete Journalistin mit einem abgeschlossenen Studium in Soziologie und Publizistik war bereits für verschiedene Radiosender im Einsatz.

Wer seine Zielgruppe erreicht und unterhält, kann mit Podcasts ins Ohr gehen – nicht nur bei potenziellen Kunden, sondern auch bei den eigenen Mitarbeitenden. Gern beraten wir Sie dazu.

Kontaktieren Sie ...unsere Videoredaktion,
Ihre Ansprechpartner für Podcast & Co.

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