Kreativitätstief 6 Profi-Tipps gegen die Blockade

Ein Beitrag von Annette Koch
Content Creation – Redaktion

 

Ideenfindung, auch nur ein HandwerkWer versteht, wie Ideen entstehen, findet sie leichter

Content Creation, bereits meine Funktionsbezeichnung im E-Mail-Abbinder zeigt: Creation, zu Deutsch Schaffung – und das mit ganz viel Kreativität. Aber von Zeit zu Zeit entfährt auch mir ein innerer Schrei: „Hilfe, mir fällt nichts ein“. Ich verrate an dieser Stelle, wie ich mit einer solchen kreativen Krisensituation umgehe und wie ich mich aus meinem Kreationsloch befreie:

1. Du kannst das

Erste Maßnahme: Den selbst gemachten Druck, der sich gerade aufbaut, lösen. Ich behaupte, es gibt keine unkreativen Menschen. Jeder hat das Potenzial für Einfälle. Sie schlummern als Vorstufen in Form von Assoziationen in unserem Gehirn und warten nur drauf, verschaltet und ins Bewusstsein geborgen zu werden. Wenn mir keine Idee kommt, liegt das nicht daran, dass ich dazu nicht in der Lage bin, sondern dass ich es nicht zulasse.

2. Loslassen, nicht fixieren

Man braucht einen gewissen Entspannungszustand, damit die Puzzlesteine der künftigen Idee ins Bewusstsein durchrutschen. Wenn wir uns verkrampfen, flüchtet die Kreativität. Das macht sie nicht aus freien Stücken, sondern wir würgen Ideen bereits in der Entstehung ab. Wir haben einen inneren Richter. Der beurteilt uns gnadenlos beim Überlegen. Vielen Gedanken geben wir keine Chance aufzusteigen. Ich sage meinem inneren Richter also: „Halte den Mund, ich darf auch spinnen!“

3. Don´t panic – einfach was anderes machen

Es taucht keine Idee spontan auf? Dann ist das beste, den Vorgang erst mal zur Seite zu legen. Ideen kommen gern beim Duschen, beim Joggen, bei Tätigkeiten, die uns körperlich ablenken und damit unseren Geist freisetzen. Das Gehirn langweilt sich in solchen Situationen und beschäftigt sich im Hintergrund ganz unaufgefordert mit der Angelegenheit. Zudem erweitert ein Ortswechsel die Perspektive.

4. In anderen Gewerken umschauen

Solange mein Gehirn mit Hintergrundprozessen beschäftigt ist, nehme ich einen Blick über den redaktionellen Zaun. Ideen sind universell, sie haben das Potenzial, sich von unterschiedlichen Gewerken manifestieren zu lassen. Mal als Text, aber auch ganz grundsätzlich als Bild, Grafik, Musik, Tanz oder Video oder Kinofilm. Das heißt, eine Idee kann in unterschiedliche Ausdrucksformen übersetzt werden. Wer beispielsweise eine Textidee braucht, sollte sich also auch mal in der Malerei, der Fotografie oder Videokunst umschauen, wie bestimmte Probleme kreativ bereits gelöst wurden. Darüber hinaus lenkt das Stöbern ab, die Gedanken erhalten Freiraum und können sich mit neuen Informationen verschalten.

5. Schwarmintelligenz nutzen

Immer noch keine Idee gekommen? Dann lade ich spontan Kollegen zu einem Brainstorming ein. Persönlich, am Telefon oder per Video, je nachdem wer greifbar ist. Gute Teams haben in einem gemeinsamen Kreativitätsprozess oft die besten Einfälle. Das ist wie einen Stand-alone-Computer mit anderen zu vernetzen. Die Rechenkapazität steigt und man kommt schneller zu einem guten Ergebnis. Vielleicht gibt es im Team jemanden, der der Zielgruppe, für die die Idee gedacht ist, nahesteht. Dann erhält man praktischen Einblick in Bedürfnisse und Wünsche, die die Ideenfindung schärfen. Das Gute an der Teamsituation: Keiner gesteht gern, dass ihm nichts einfällt. Die Wahrscheinlichkeit ist also groß, dass ich mit einer Idee aus diesem Treffen hinausgehe.

6. Eine Ideenbank anlegen

Manchmal kommen Ideen unaufgefordert und das auch noch ohne konkrete Aufgabenstellung. Es sind Fragmente, Blitzlichter, die vielleicht später einmal brauchbar sein könnten und den Anfang oder sogar die Lösung eines Problems darstellen. Diese notier ich in meinem Smartphone. Wenn ich mal wieder in einer Sackgasse stecke, dann swipe ich mich durch meine Aufzeichnungen und manchmal werde ich fündig.

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Die Autorin ist sowohl in der Print- als auch der Digitalwelt zuhause. Ihre Kreativität in Text und Konzept stellt die
Diplom-Biologin seit vielen Jahren vor allem in der Gesundheitskommunikation unter Beweis. Hier gilt es, Inhalte über alle Kanäle zu denken und bei regelmäßig wiederkehrenden Themen immer neue kommunikative Ansätze zu finden, die aufmerksam machen.

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